In diesem Projekt geht es nicht so sehr um Sprechtheater, sondern verstärkt um tänzerisch-körperlichen Ausdruck.
Uns ist es wichtig, dass die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, all ihre (unterdrückten) Gefühle und Ängste auszudrücken: KRAFT, FREUDE, TRAUER, ZORN oder ÄGRER, VERZWEIFLUNG, HOFFNUNG, MUT usw.
Es ist IHR Stück, indem sie sich eben genau über diesen körperlich-emotionalen Ausdruck präsentieren. Gespickt wird dieses Projekt mit Sprachpassagen und evtl. auch Audioeinspielungen, über die vereinzelte Erfahrungen, Gedanken oder auch Geschichten, bzw. Fragmente der Schüler dargestellt werden. Meistens bietet sich für einige die Möglichkeit im Tonstudio professionell über Mikrofon zu arbeiten. So können sie auch ihr Eigenes mit einbringen und ihre Stellung dazu beziehen. Das hilft ihnen, ihr Leben zu reflektieren und dadurch besser zu erkennen, was sie in WAHRHEIT wollen und was ihnen auf der anderen Seite eigentlich nur schadet oder auch wehtut.
Dadurch bekommen sie einen Ausblick, dass es sich lohnt, neue Ziele anzupeilen, diese auch zu verfolgen und eventuell sogar durchzusetzen.
Das Projekt hat eine Art „dramaturgischen Bogen“: Zu Beginn des Stückes stellen die Akteure aktuelle Lebenssituation dar, überspannen diese dann mit ihren ganz eigenen Erfahrungen bis hin zum Finish mit dem NEUEN POSITIVEN Ausblick für ihre Zukunft.
Im Gegensatz zu früheren Projekten schreiben wir bei diesem zu Beginn kein komplettes Drehbuch, sondern nur eine Art „Gerüst“, damit wir innerhalb des Prozesses, vor allem, nachdem wir die Schüler kennen gelernt haben, Dinge, die für die Jugendlichen von Bedeutung sind, noch einfügen oder verändern können.
So arbeiten wir 3 – 4 Monate intensiv zusammen und es entsteht etwas, was unvergesslich für diese jungen Menschen sein wird, denn sie erfahren vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben sich SELBST und was sie tief innen alles KÖNNEN.