März 2014: Nach neun Monaten intensiver Arbeit endlich die herbeigesehnten und aufregenden Aufführungen in der Reithalle München vor Familie, Freunden, Lehrern und Fremden:
Die 80 Schüler und Schülerinnen zeigten sich authentisch in Qualitäten, die sie hinter ihren üblichen Masken ausmachen: in ihrer Unsicherheit, Sehnsucht, Freude, Angst und Verzweiflung, ihrem Zorn, ihrer Liebe und Hoffnung. Sie offenbarten ihre vermeintlichen „Schwächen“ sowie ihre Stärken in einer beeindruckenden mutigen Wahrhaftigkeit, die ihnen Kraft, Größe und Würde gab und das Publikum zutiefst berührte.
Es waren die leisen Momente, wie auch die Lauten, die Verletzlichkeit und Stille ebenso wie die geballte Kraft der Tänzer und Trommler, mit denen die Jugendlichen auf sich aufmerksam machten: „Schaut her! Das sind WIR! Das ist der Tanz unseres Lebens! Unser Lebenstanz!“
Familien, Freunde und Lehrer, die die Kinder kennen und so noch nicht erlebt haben, die ihre Entwicklung im Laufe des Projektes beobachten und bezeugen konnten, wie auch fremde Zuschauer waren gleichermaßen ergriffen und begeistert. Sie zollten den Schülern mit Standing Ovations Respekt und Dank für diese berührenden und bewegenden Darbietungen.
Die beiden Aufführungen haben erneut gezeigt, was in unseren Kindern steckt und mit dieser wertvollen ganzheitlichen Arbeit zu Tage gefördert werden kann. Solche Ergebnisse werden möglich, wenn man Kinder auf menschlicher Ebene wahr- und ernst nimmt, ihnen mit aufrichtigem Interesse, Achtung und Respekt begegnet, ihnen den Raum und die Plattform bietet, sich in ihrer Tiefe zu erfahren, zu entdecken und kennenzulernen, und sich daraus authentisch auszudrücken.